Kollekte oder Opfer?
Vielleicht hat sich die Geschichte von
Klaus, der einmal ein Opfer und keine Kollekte geben wollte, doch nicht
herumgesprochen:
Der Zehnjährige beschloss, seinen Sonntagsbraten dem Familienhund Stropp zu
schenken. Aber der Vater verbot es ihm. Für Stropp genüge der Knochen. Als der
Junge nach Tisch Stropp den Knochen gab, erklärte er tiefsinnig:„ Mein lieber
Stropp, es sollte ein Opfer werden, nun ist es nur eine Kollekte geworden.“
Verstehen wir Klaus? Für Stropp hätte er
auf seinen Sonntagsbraten verzichtet. Er liebte seinen Hund über alles. Liebe
macht freigiebig und opferbereit.
Wenn im Gottesdienst die Kollekte eingesammelt wird, ist das häufig kein Opfer.
Bei einem Opfer merken wir es im Alltag. Dann fehlt uns Zeit, Kraft, Geld,
usw., weil wir es einem anderen gegeben haben.