Bibelarbeit über Markus 14, 32-52

von Michael Strauch


  1. Sag, was ist anders in dieser Nacht? (Verse 32-42)

  2. So muss die Schrift erfüllt werden... (Verse 43-52)



  1. Sag, was ist anders in dieser Nacht? (Verse 32-42)


Vorbemerkung: Ein Wort zu Gethsemane


Gethsemane heißt auf übersetzt „Ölkelter“. Dieser kleine Hain, indem uralte Olivenbäume wuchsen, liegt am Fuß des Ölbergs. Bei diesem „Garten“, auf dem Weg nach Bethanien, gibt es eine Höhle. Sie ist 17 Meter lang und 9 Meter breit. Drinnen fanden Archäologen Reste von Ölpressen. Wegen der kühlen Atmosphäre sicher sehr gut geeignet. Auch zum Übernachten. Ich vermute sehr stark, dass Jesus sich nicht, wie auf Gemälden und Bildern oft dargestellt, im Freien betete, sondern eben in dieser Höhle. Wenn die Jünger beim Eingang blieben, verbliebe noch gut Raum, dass Jesus weiter in das Innere vorstieß. Diese Überlegung macht besonders Sinn, wenn man den Verrat des Judas, sprich den Verrat des Aufenthaltortes bedenkt und wie geschickt solch eine Höhle für eine Festnahme wäre.


Im dem (Stand März 2004) momentan laufenden Film von Mel Gibson „Passion Christi“ wacht Maria aus dem Schlaf heftig auf und sie zitiert, was jeder Jude in der Passahnacht ausruft: „Was ist anders in dieser Nacht?“ Es erinnert an jene Nacht, wo die Israeliten wachten, während der Engel des Todes durch die Gassen ging und alle Erstgeburt in den Tod schickte. Dieses Drama wiederholte sich in jener Nacht. Der Engel des Todes ging umher und sucht diesmal nur eine „Erstgeburt“, den Sohn des lebendigen Gottes. In dieser Nacht ist die Erstgeburt Gottes dem Tode, dem Zorn und Gericht Gottes über alle Sünde und Verstocktheit der Menschen geweiht. In dieser Nacht ist die geschlagene Erstgeburt identisch mit dem geschlachteten Lamm. In dieser Nacht wird das Blut des unfehlbaren Lammes an den Pfosten des Kreuzes kleben und wer dieses Lamm aufnimmt, der wird verschont werden. Jesus weiß darum. Es gibt keinen Menschen, hat ihn nie gegeben und wird ihn nie geben, der so einsam war wie Jesus Christus in dieser Stunde. Jesus fürchtet nicht den Tod, Jesus fürchtet nicht Qual und Schmerz, Jesus fürchtet nicht die Enttäuschung seiner Jünger: Jesus fürchtet das, von dem wir nicht im Ansatz begreifen, was es ist – die Macht der Sünde. Für den Gottessohn , der ewig lebt, ewig beim Vater ist, die Sünde an sich nicht kennt ist dieser Gedanke unerträglich. Er bereitet sich darauf vor. Er braucht jetzt die Nähe des Vaters, die er bald missen muss. Es ist, als würde der Vater schon jetzt so ferne sein.


Der Herr befiehlt seinen Jüngern, sich zu setzten. Er gönnt ihnen die Ruhe vor dem Sturm. Er läßt sie in der süßen Ahnungslosigkeit und weiß um ihre feige Reaktion: „Setzt euch, bis ich gebetet habe!“ Er verlangt kein Zuhören, keinen Trost, keinen Arm um seine Schulter. Er weiß: er ist bald völlig allein. Doch noch ist es nicht soweit. Er nimmt drei Jünger, die Bewährten, die er bei den wichtigsten Momenten seines Erdendaseins dabei hatte: Petrus, Johannes und Jakobus. Ihnen vertraut er sich an. Die drei erkennen mit Schrecken, dass mit dem Herrn eine Wandlung passiert. Er zittert. Er friert. Wörtlich: er erschaudert. Die ganze Zeit hat sich der Herr zusammen gerissen, hat seine Jünger verschont, doch im Kreis dieser Drei bricht es aus ihm heraus. Den Weg, den er gehen muss, ist so über die Massen schrecklich, grausam und furchtbar, dass es menschlicher Worte nicht gegeben ist, es in Worte zu fassen: „Meine Seele ist betrübt bis an den Tod!“ Leere, Finsterniss, schreckliches Fallen in ein schwarzes Loch, umgeben sein von Hass und Gewalt, nicht fliehen können, keine Hilfe spüren, weder in Tod noch Leben Erlösung finden: Hölle. Jesus erleidet Höllenqualen. Doch die Jünger verstehen nicht, aber bestimmt leiden sie mit ihm mit. Nun sagt auch er zu ihnen: Bleibet hier und wachet. Jesus muss diesen Weg alleine gehen. Doch er will, dass seine Jünger für ihn beten. Er will, dass er durch das Gebet mit dem Vater und seinem inneren Jüngerkreis verbunden ist. Jesus will keine menschliche Nähe, sondern die Nähe durch die Verbundenheit der Fürbitte, des Mittragens. So erläßt der Herr in seiner Güte dem Großteil der Jünger die Nachtwache und erlaubt ihnen, Kraft zu sammeln für das, was auf sie zukommen wird. Dann bildet er einen zweite Gruppe aus seinem engeren Jüngerkreis. Ihn bittet der Herr, dass sie zwar ruhen, aber wach bleiben sollen zum Gebet. Nun dringt Jesus noch weiter vor, er ganz allein. Es bietet sich ein ergreifender Anblick.

Jesus geht weiter, sicher schweren Schrittes, vielleicht schon tief gebeugt.

Jesus wirft sich flach auf die Erde, in den Staub und in die völlige Ergebenheit vor Gott.

Dann beginnt der Herr ein verzweifeltes Gebet.

Der Herr bittet darum, dass der Kelch des Leidens an ihm vorrübergehe, wenn es möglich wäre. Diese Bitte Jesu hat es in sich:


  1. Der Vater zwingt seinen Sohn nicht zu diesem Weg. Der Herr hat völlige Freiheit. Er bringt es zum Ausdruck, wenn er sagt: nicht was ich will, sondern was du willst.

  2. Der Vater hat die Macht, diesen Kelch Jesus zu geben oder an seinen Sohn vorbei gehen zu lassen oder nach einer anderen Möglichkeit zu suchen.

  3. Der Vater erhört den ersten Teil von Jesu Bitte nicht.


Wir können es nicht im kleinsten erahnen, welch innige Beziehung zwischen Vater und Sohn besteht. Der Vater erhört allezeit die Bitten seines Sohnes und der Wille des Vaters bezeichnet Jesu als seine Speise, als sein täglich Brot. Zwischen ihnen herrscht die liebevollste Beziehung, die es gibt. Abba, mein Vater!


Viele Menschen gehen einen sehr schweren Weg. Auch Christen sind überhaupt nicht davon ausgenommen. Auch Christen verzagen an Gottes Kelch und erleben mit großem Entsetzen, wie der Kelch, statt vorüberzugehen, ihnen aus der Hand Gottes gereicht wird. Bonhoeffer: „und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern!“ Der Herr hat es erlebt. Er hat es erfahren, diese schreckliche Einsamkeit, dieses Schweigen Gottes und die abgeschlagene Bitte um Barmherzigkeit und Schonung. Doch Jesus gibt sich dem Willen des Vaters ganz hin. Nun dürfen wir uns das nicht so vorstellen, als würde Gott mit majestätischer Gebärde seinem Sohn die Unmöglichkeit eines andren Wegs offenbaren. Ich glaube, dass der himmlische Vater Foltersqualen litt.

Was ist anders in dieser Nacht? In dieser Nacht leidet der Schöpfer dieser Welt. In dieser Nacht wird dem Vater das Kind aus den Armen gerissen. Und er könnte, er könnte es anders haben. Er muss nicht so handeln. Aber der Weg zur Erlösung jener, die schlafend in der ersten und zweiten Gruppe liegen, jener, die draußen schon Stab, Fackel und Stab umklammern, jener in ferner Zukunft, auch diesem, der jetzt diese Zeilen schreibt, wäre für immer versperrt. Die Liebe des Vaters gilt ganz und gar seinem Sohn. Und der Gehorsam seines Sohnes macht es möglich, dass Gott diese Welt mit sich versöhnen kann.


Der Herr steht auf. Wankt zurück. Sucht nach der geistlichen Kette des Gebets. Fühlt sich einsam. Die Jünger schlafen. Sicher nicht aus purer Müdigkeit, sondern die depressive, traurige Stimmung läßt die Lider schwer werden. Jesus wendet sich an den, der noch kurz zuvor sich so starker Worte bediente: „Und wenn sie auch alle Ärgernis an dir nehmen, ich nicht!“ Der Herr spricht ihn nicht mit Petrus an. Nicht mit dem Namen, den er später mit Ehre und Freude tragen wird. Hier ist weder Fels noch Stein, hier ist nur der Mensch Simon, Fischer von Beruf, groß an Worten, klein an Taten. „Simon, schläst du?“ Vermutlich hat der Herr ihn gerüttelt, so wie man ein Kind rüttelt und fragt: Hey, schläfst du schon? Und Petrus schaut in ein völlig verzagtes Gesicht, in tief traurige Augen und ein Schrecken überkommt ihn. Was ist nur anders in dieser Nacht? Warum ist der Herr so ängstlich? Vor was fürchtet sich der, dem die Wellen und der Wind gehorchen? Vor was fürchtet sich der Todesüberwinder und starke Tröster der Armen und Witwen? Vor was kann ein Gottessohn sich fürchten? In der Frage Jesu wird nun deutlich, wie lange der Herr im Gebet war: eine Stunde!

Der Herr redet nun auf ihn ein. Die Worte sind flehentlich: Wachet, betet. Das Böse kommt. Und ich werde nicht da sein, um euch zu schützen. Euer Geist will wachen, aber das Fleisch ist träge und schwach.

Die Jünger antworten nichts. Sie sind sprachlos. Sie mahnen nicht, trösten nicht, stellen keine Fragen. Die Angst des Hirten scheint die Herde zu lähmen. Jesus läßt die Jünger, geht wieder zurück an den Ort seines Gebetskampfes. Er beginnt den Kampf mit seinem Vater erneut. Es wirkt wie Jakobs Kampf am Jabbok. Ich lasse dich nicht, zu segnest mich denn. Du hat mit Menschen und mit Gott gekämpft. Jesus kämpft. Aber sein Sieg ist ein anderer. Sein Gegner nicht ein Engel Gottes, sondern ein Engel der Finsternis. Jesus wird übergeben in die Hände der Sünder. Es ist, als würde er „dahingegeben“. Erneut kehrt der Herr zu seinen Jüngern, diese schliefen wieder und es fällt ihnen keine Erwiederung ein.

Jesus betet vollkommen, ein drittesmal. Nun weiß der Herr es gewiss. Der Vater will es, nun will es auch der Sohn. Es ist kein freudiges Wollen. Es ist kein schönes Wollen, das Lust und Engagement frei setzen. Es ist ein Wollen wider alle Gefühle, wider alle Wünsche. Jesus gibt sich in seinen Weg. Wie schwer hören wir die Worte Jesu:

„Ach, wollt ihr weiter schlafen und ruhen?“ Ich vermute, dass Jesus das sehr laut sagte und nun alle Jünger wach wurden. Alle haben geschlafen wie die Schafe im Stall. Nur der Hirte wachte. Doch er weiß, das Rudel Wölfe ist nah. Der Hirte wird sich ganz allein diesem Rudel in den Weg stellen, seinen Schafen die Flucht ermöglichen und sich dann den Wölfen freiwillig opfern. Jesus sagt die schrecklichen Worte des Gerichts:


  1. Es ist genug

  2. die Stunde ist gekommen

  3. siehe

  4. des Menschensohn wird überantwortet

  5. in die Hände der Sünder


Es ist genug. Das Mass ist voll. Gericht wird gehalten. Wenn nun kein Erlöser da ist, so ist diese Welt reif für das Gericht. Es ist genug. An Verbrechen und Gottlosigkeit ist genug geschehen. Gott steht auf, um diese Welt zu richten. Der Zorn Gottes über die Sünde wird ausgegossen.

Die Stunde ist gekommen. Es gibt Tage, Wochen, Jahre, Jahrhunderte, Jahrtausende. Dinge kommen und gehen, wiederholen sich, bilden sich, verschwinden. Doch es gibt eine Zeit, die sich über all das erhebt. Der Kairos. Der Zeitpunkt Gottes. Die „Stunde“. Was ist anders in dieser Nacht? „Heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht...wird man den Hirten schlagen und die Schafe werden sich zerstreuen“ (V.27+30).

Siehe. Dieses Wort weist immer darauf hin, dass Gott in die Geschichte des Menschen eingreift. Siehe. Gott ist am Handeln. Er tut etwas aussergewöhnliches, etwas Besonderes. Was ist es? Er gibt seinen eigenen Sohn preis. Des Menschensohn wird überantwortet: Der Sohn Gottes, der seinen eigenen Willen hat und der den Willen des Vaters zur Speise hat. Den kein fremder Wille, weder dem des Teufels, noch seiner Angehörigen, noch von Menschen hat zwingen können, dieser Menschensohn wird aus Gottes, aus des Vaters Willen genommen in den Willen von Barbaren, von Gottlosen, von Menschen. Jesus wird in die Hände von Sünder gegeben. Jesus ist stets geborgen in der Hand Gottes, des himmlischen Vaters. Diese Hände lösen sich vom Sohn, die „erhöhte Rechte“ zieht sich zurück, die schützende, allumfassende Hand Gottes entfernt sich. An seiner Stelle tritt immer das, was im Schatten Gottes liegt.

Was ist, was dem Herrn solch ein grenzenloses Schaudern einflößt? Die Sünde. Und die Sünde und ihre Träger sind nicht in der Hölle zu suchen, nicht beim Satan und bei den Gespenstern. Sondern in mir und dir. An uns haftet etwas, vor dem es den Herrn ekelt und schaudert. Mit welcher Leichtigkeit wir damit jonglieren, mit welcher Leichtigkeit wir um Wegnahme bitten. Die Sünde ist ein widerliches, triefend ekliges, etwas flammend dämonisches, zerreissendes und absolut lichtloses Element. Wo kam sie her? Wie entstand sie? Wie konnte sie entstehen? Wie werden es nicht wissen können. Aber Gott haßt sie. Und Gott muss doch tief in sie hinein. Er muss ertrinken in dieser gräßlichen Seuche und darf in dieser Todesgang keine Atem der Hoffnung schöpfen. Doch der Herr ist bereit. Er stellt sich seinem Feind und in diesem Moment ist er erneut der starke Herr. Bald wird er seinen himmlischen Vater nicht mehr fühlen, nicht mehr spüren, die Abkehr ertragen. Der Herr ist bereit, nimmt den Hirtenstab in die Hand und erteilt Anordnungen. Sein Blick gilt nun wieder ganz der Herde. Wird er bald den geliebten Vater missen, so bleibt ihm doch eines: den Willen des Vaters zu tun. „Steht auf, laßt uns gehen! Siehe, der mich verrät, ist nahe!

Was ist anders in dieser Nacht? Diese Nacht geht dem Morgen zu, der Erlösung dieser Welt. Und die Wehen einer grausamen Geburt stehen bevor. Jesus ist bereit und wartet auf den Verräter.



Zu 2: So muss die Schrift erfüllt werden... (Verse 43-52)


Wer kam und griff den Heiland an?



Heute würde man sagen: Pfarrer, Prälaten, Dekane, Prediger, Pastoren, Theologieprofessoren, Superintendenten, Bischöfe und Kardinäle, Päpste und Bürgermeister. Sie alle waren auf den Beinen und sie alle waren sich einig. In dieser Nacht gilt die Ökumene wie weder davor noch danach. In dieser Nacht will keiner über Unterschieden streiten. In dieser Nacht herrscht Einigkeit ind er Kirchenwelt: Jesus muss weg. Schnell und sicher. Denn der Klerus genügt sich selbst. Er hat sich ein Bildnis geschaffen, dass der eigenen Macht dient. Für`s Volk gibt es Liturgien, Amtshand-

lungen, Vorträge und vielerlei Aktivitäten. Für das alles soll und darf Zeit sein, nur nicht für Christus selbst.

So ist es möglich, dass wir Christus verehren und ihm unsere Liebe bekunden durch einen Kuss und ihn Meister und Rabbi nennen. Aber wir nehmen ihn nicht wirklich ernst. Wir nehmen unser Leben selbst in die Hand, mit Stöcken und mit Stangen. Wir wollen die Frömmigkeit, nicht aber den Frommen im besten Sinne. Wir wollen Christus besingen und unsere Gefühle wecken, nicht aber Christus selbst. Wir wollen uns für Christus einsetzen und setzen uns doch ein eigenes Denkmal. Denn es gefällt dem Menschen der Gedanke nicht, dass sein Wille sich beugen muss dem Willen des Vaters. Dieses „nicht, was ich will!“ mögen wir fromm sagen, aber nicht wirklich meinen. Ich will, was ich will. Und wer es in Zweifel zieht, das ich ein guter Christ bin, dem hau ich „ein Ohr ab!“ So wie Petrus.

Jesus spricht die Schar an, die doch eigentlich seine Schar sein sollte. Und er gebraucht ein schmerzliches Wort: „wie gegen einen Räuber!“ Ob sich die Menge noch erinnert, wie Jesus den Tempel eine „Räuberhöhle“ nannte und eben diese widerliche fromme Doppelbödigkeit des Glaubens aufdeckte? Nach außen frömmster TamTam, aber innen herrscht das große ICH. Im Beisein der anderen fassen wir Jesus nicht. Hören zu. Aber heimlich und privat leben wir das eigene Ich.

Jesus zieht mit einem gewaltigen Ruck das Tuch vom Angesicht der frommen Heuchelei. Und wer flieht, nun aufgedeckt und bloss? Beim Jüngling sogar sprichwörtlich? Die Jünger. Nicht der ganze Rest. Die Jünger fliehen. Und das ist im tiefsten Grunde endlich ehrlich. Sie fliehen vor ihrer Nacktheit. Eden wiederholt sich. Sie „erkannten, dass sie nackt waren!“ Sie erkannten ihre Schwäche, ihre Sünde, ihren Krümelglauben und ihre schreckliche Ichsucht. Vor Entsetzen über sich selbst fliehen sie und retten nun ihre eigene, so geliebte Haut. Der Herr aber will es so. Er gesteht es uns zu. Denn wir müssen mit Paulus rufen: wer wird mich erlösen vom Leib dieses Todes? Oder: das Gute will ich, das Böse tu ich.

Vielleicht wäre es für uns gut, wenn wir ab und zu fliehen. Wenn wir erkannt haben, wie schrecklich nackt wir doch eigentlich sind. Weder weise noch toll, weder edel noch fromm. Fliehen vor uns selbst und hin zum Vater.