Überlegungen zu Lukas 9, 57-62    von Rolf Häberle

 

Es ist unglaublich. Da wollen doch Menschen Jesus nachfolgen. Der aber stößt sie vor den Kopf. Wie anders würden wir reagieren: Nur nicht überlasten, wer weiß, ob sie sonst wieder aussteigen. Nein Mitarbeiter müssen pfleglich behandelt werden.

 

Jesus geht hier auf 3 Grundbedürfnisse der Menschen ein:

 

  1. Wohnung, Haus, einfach Heimat und Geborgensein.
    Wer Jesus nachfolgen will, hat diese Verheißung nicht!
  2. Pietät, Umgangsformen, Achtung, Wertschätzung, wertvolle Traditionen …. werden von uns erwartet, und erwarten wir von anderen.
    Für Jesus gibt es wichtiger Dinge.
  3. Abschied nehmen, alten Gefühlen nachhängen, in und aus der Vergangenheit leben. Jesus ruft konsequent ins jetzt.

 

Dies ist eine harte Rede. Jesus stellt Vorstellungen auf den Kopf. Das oben genannte verspricht er uns nicht. Er verspricht uns die Fülle in ihm. Entweder wie suchen unsere Sehnsüchte in der Welt zu befriedigen, oder wir lassen uns von Jesus erfüllen.

 

-         Sei ganz sein, oder lass es ganz sein –

 

Übrigens: das ist dann keine Leistung. Jesus trägt uns. Und Versagern ist er ganz arg zugewandt. Also keine Angst vor dem Versagen!